|
Aus der Stammessprache der Xhosa übersetzt bedeutet Masincedane:
„let us
help another – lasst uns einander helfen.“
Menschen, die weder lesen noch schreiben können,
erhalten in diesem Projekt Gelegenheit, Grundkenntnisse in den Bereichen
Hauswirtschaft und Gesundheitspflege zu erlangen.
Vor Kursbeginn durchlaufen die Teilnehmer ein Auswahlverfahren. Auch
müssen sie einen kleinen finanziellen Betrag für die Ausbildung selbst
beisteuern. Die Ausbildungsmöglichkeit soll als Chance, nicht aber als
Wohltätigkeit oder Almosen verstanden werden.
Mit der im Project absolvierten Ausbildung finden
die meisten Teilnehmer bereits nach kurzer Zeit Arbeit und können selbst
für Unterkunft, Essen und Kleidung sorgen.
gegründet 1992 als Antwort auf Notstände in einem
Squattercamp (Ansiedlung von selbstgebauten Hütten, ohne
Wasser/Elektrizität) bei Waterkloof/Somerset West
1994 Umsiedlung dieses Camps nach Lomzamo (großes
Township bei Somerset West)
1995 Möglichkeit zur Miete der alten
Feuerwehrstation nach Gesprächen mit der Stadtverwaltung
Eröffnung eines Ausbildungszentrums im Oktober 1995
Auch
hier ist der Umbau der Küche ein großer Erfolg geworden. Da die Anzahl
der Arbeitsplätze aufgestockt worden ist, können die Schüler in
kleineren Gruppen die Arbeitsvorgänge viel intensiver umsetzen.
Eine Erfolgsgeschichte,
die mich gerade erreicht hat, möchte ich Euch / Ihnen nicht
vorenthalten:
„Ricardo came to thank us at MASINCEDANE today. He is 31 years old and
attended the previous Food Prep course. Ricardo found a job at Kleine
Zalze Lodge at Stellenbosch after his training and is very happy and
thankful for the opportunity he was given at Masincedane to obtain
skills and find a job. It has always been his dream to become a chef.”
Heute kam Ricardo zu
Masincedane, um sich zu bedanken. Er ist 31 Jahre alt und hatte an dem
letzten Kochkurs teilgenommen. Ricardo hat nach seinem Kurs eine
Anstellung bei der „ Kleine Zalze Lodge“ in Stellenbosch gefunden und
ist sehr glücklich und dankbar, dass er bei Masincedane die Fähigkeiten
erlernen konnte und einen Job gefunden hat. Es war immer sein Traum,
einmal ein Chefkoch zu werden.
Weitere Infos unter
http://www.mascs.org.za
|
The Crosspoint Foundation School
ehemals
Immanuel's Haven
(Private School)
Wir möchten vorstellen: das neue Klassenzimmer!
Ein Mobile Haus, dass sich gut an das alte Gebäude
anpasst und endlich mehr Schülern Platz gibt.
Neue Stühle in unterschiedlichen Höhen, Tische, Tafel
und Arbeitsmaterialien machen das Klassenzimmer komplett.
Da die Schule sehr gut angenommen wird und die
Nachfrage weiter gestiegen ist, steht schon die Frage nach einem weiteren
Mobilen Klassenzimmer im Raum.

Sakhumzi
Children Care Center ( ehe. Amelia)
Die
heute 69-jährige Amelia macht es sich seit 1974 zur Lebensaufgabe,
Waisenkinder von der Straße zu holen. Sie lebt mit ihnen im Townships
Mfuleni zwischen Kapstadt und Stellenbosch.
Von Anfang an waren wir von dieser außergewöhnlichen Frau begeistert, wie
sie es schafft, für fast neunzig Kinder
und Jugendliche im Alter von 0 bis 23 Jahre
eine Mutter zu sein. Viele dieser Kinder kommen aus erbärmlichen
Verhältnissen. Amelia nimmt sie bei sich auf und versucht ihnen ein Zuhause
zu geben.
Weil der Platz im Haupthaus nicht ausreicht, wohnen 15 ältere
Jungen ( 15 – 23 Jahre) ein paar Strassen weiter separat in einem durch
Spenden errichteten Mobil Haus.
Sie versorgen sich teilweise selber, haben aber beständigen Anschluss zu
ihrer Mama Amelia. Da am Haus überhaupt kein Platz zum Spielen ist, hat
Amelia ein grosses Grundstücks notdürftig eingezäunt. Dort können die Kinder
tagsüber spielen und toben. Inzwischen gibt es einige einfache Holzhäuser,
ein simples Klettergerüst und drei Toiletten. Zwei Trampoline sind seit
Neustem aufgestellt. In den Holzhäusern wird „unterrichtet“ und auch
gespielt. Eine Hütte wird notdürftig als Küche genutzt.
Eine beständige finanzielle Unterstützung ist von Nöten, um die von Amelia
geschaffene Basis aufrecht zu erhalten und zu stabilisieren.
Aktuell:
Nach langer Planungsphase,
verbunden mit vielen Verhandlungen mit der Gemeinde, mit den Architekten
und den Firmen konnte endlich die Bauphase bei Amelia beginnen – später,
als wir geplant hatten. Es war uns aber sehr wichtig, dass vor Baubeginn
alle Punkte abgeklärt waren, wie die Auflagen der Gemeinde zu erfüllen, die
rechtliche Seite zu berücksichtigen und vor allem, die Kosten im Vorfeld
möglichst genau zu kalkulieren, d.h. die bestmöglichen Preise auszuhandeln.
Die Strom – und
Wasserversorgung waren der erste Schritt.
Danach wurde der Sand der
Wanderdüne abgetragen, das Gelände geebnet und der restliche Sand
stabilisiert.
Ein neuer Sicherheitszaun
zieht sich jetzt um das gesamte Gelände, mit Zugängen, die jeweils durch
ein Tor verschlossen werden können.
Anschließend ging es an
den Bau der Straße auf dem Gelände und an die Fundamente für die geplanten
Mobile Häuser.
Zuerst wird dies eine Küche
mit Lagerungsräumen sein, an die ein größerer Raum angegliedert ist als
Essenssaal.
So werden die Kinder ihre Mahlzeiten wetterunabhängig einnehmen können;
außerdem kann dieser Raum auch als Aufenthaltsraum genutzt werden.
Es sollen nach und nach,
abhängig von den finanziellen Mitteln, mehr Häuser gebaut werden, mit
Klassenzimmern und auch Wohnmöglichkeiten.
Jetzt aber freuen wir uns
mit Amelia und ihren Kindern an den Fortschritten und können es kaum
abwarten, bis das erste Haus bezugsfertig ist.
|
|